Der Norwegerpullover! Ein Relikt und eine Erinnerung aus frühen Kinderzeiten. Grob und schwer gestrickt "stand" ER monatelang im Schrank und wartete auf seinen winterlichen Einsatz.
Bereits in die Nähe des gestrickten Ungetüms zu kommen, bescherte einem jeden Kind schon Atemnot. Der Gedanke diesen über den Kopf gezogen zu bekommen, wie sich die kratzenden Wollteilchen über das Gesicht ziehen um dann fest ihren straffen Halt am freien Hals zu finden... Panik.
Nun verweilte ein jeder in dieser Stellung. Gedemütigt und gefangen. Jede Bewegung wurde mit einem Kratzen und Jucken bestraft. Auch die Anziehprozedur kostete Energie. Wärme die sich nun auch noch in dem mit Wollsiegel gefertigten Pulloverelement zu stauen beginnt. Eine eigentlich ja gewünschte Eigenschaft, unsere Eltern wollten nur das wir es schön warm haben. Aber bitte, wir waren zwischen 6 und 10 und konnten gut mit unsere Energie umgehen und wussten diese einzusetzen. Nun hilft auch der eingestrickte Elch in der Winterlandschaft nicht Gute Laune zu verbreiten. Es war soweit! Es ist Winter und dieser dauert mindestens 4 Monate und es gab einige Wechselpullover!
Ungefähr so steigern sich meine Erinerungen wenn ich in die aktuellen Kollektionen der Modehäuser schaue. Norwegerpulli, gestrickte Wolljacken, Rollkragenpullover, Cardigan, Troyer uns selbst Taschen ...unendlich scheint die Produktpalette des "neuen" Trend Wollmaterials zu sein. Die Designer der Marken scheinen in meinem Alter zu sein und geben nun das zurück was sie in ihrer Kindheit erleben mussten. Oder haben sie es über die Phobie geschafft? Und wollen nur zeigen das es auch besser oder anders geht? Zumindest zeigt das der erste Eindruck bei einem vorsichtigen Griff in das Element. Ohhh...es ist weich. Die Verarbeitungsqualität ist einwandfrei. Kein Vergleich mit meinen früheren Erfahrungen. Cashmereanteile und mindestens erste Wollqualität verwöhnen meine Hand und ich werde dazu verleitet mir einige dieser gemusterten Kindheitserinnerungen auszusuchen um dann mutig in der Kabine zu verschwinden. So langsam kommen auch die schönen Erinnerungen heraus und eigentlich fühle ich mich ja ganz wohl. Aktuelle Wintertrendfarben sind kombiniert mit klassischen Norwegermustern. Rot, dunkelblau, türkis, wollweiss... Dazu nette schöne Verarbeitungsdetails und das Gefühl sich wärmend geborgen zu fühlen, machen den aktuellen Winterpullover sehr interessant und könnte unseren typischen und seit Jahren gern getragenen Merino V-Pullover in grau, ablösen.
Ungefähr so steigern sich meine Erinerungen wenn ich in die aktuellen Kollektionen der Modehäuser schaue. Norwegerpulli, gestrickte Wolljacken, Rollkragenpullover, Cardigan, Troyer uns selbst Taschen ...unendlich scheint die Produktpalette des "neuen" Trend Wollmaterials zu sein. Die Designer der Marken scheinen in meinem Alter zu sein und geben nun das zurück was sie in ihrer Kindheit erleben mussten. Oder haben sie es über die Phobie geschafft? Und wollen nur zeigen das es auch besser oder anders geht? Zumindest zeigt das der erste Eindruck bei einem vorsichtigen Griff in das Element. Ohhh...es ist weich. Die Verarbeitungsqualität ist einwandfrei. Kein Vergleich mit meinen früheren Erfahrungen. Cashmereanteile und mindestens erste Wollqualität verwöhnen meine Hand und ich werde dazu verleitet mir einige dieser gemusterten Kindheitserinnerungen auszusuchen um dann mutig in der Kabine zu verschwinden. So langsam kommen auch die schönen Erinnerungen heraus und eigentlich fühle ich mich ja ganz wohl. Aktuelle Wintertrendfarben sind kombiniert mit klassischen Norwegermustern. Rot, dunkelblau, türkis, wollweiss... Dazu nette schöne Verarbeitungsdetails und das Gefühl sich wärmend geborgen zu fühlen, machen den aktuellen Winterpullover sehr interessant und könnte unseren typischen und seit Jahren gern getragenen Merino V-Pullover in grau, ablösen.
Aber bitte, erst im Winter! Jetzt gehe ich raus und genieße die wundervolle leicht wärmende Herbstsonne...
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